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Bahnausbau Unteres Rheintal

Gemeinsame Lösung für nachhaltige Mobilitätszukunft

Für die klimaschonende Mobilität spielt die Bahn eine zentrale Rolle: Seit 2005 hat sich die Anzahl der Bahnfahrgäste verdreifacht – und die Nachfrage wächst. Bevölkerungswachstum, Mobilitätswende und die verstärkte Einbindung in internationale Verkehrsnetze erfordern daher in naher Zukunft eine weitere Erhöhung der Bahnkapazitäten im Ballungsraum Rheintal. Mit Investitionen in die Infrastruktur und moderne Zuggarnituren, mit weiteren Direktverbindungen, dichteren Taktungen und neuen grenzüberschreitenden Verbindungen wird das ÖPNV-Netz seit Jahren gestärkt. Ziel des Landes ist ein flächendeckendes Angebot, das Ballungsräume, ländliche Gebiete und Talschaften in ganz Vorarlberg bedient und den wachsenden Kapazitätsbedarf im Schienennetz der Vierländerregion am Bodensee deckt.

Weichen für Generationen

Der Vorarlberger Landtag hat sich am 15. Dezember 2022 einstimmig zum Ausbau der Schieneninfrastruktur im Ballungsraum Unteres Rheintal bekannt und setzt sich für die Aufnahme des Projekts in das „Zielnetz 2040“ des Bundes ein. „Wir stellen jetzt die Weichen für künftige Generationen. In diesem Prozess geht es neben der bequemeren und schnelleren Fortbewegung auch um die Klimazukunft Vorarlbergs“, betonen Tittler und Zadra.

Nach der Ende 2023 erwarteten positiven Entscheidung über die Aufnahme soll ab 2024 gemeinsam mit Bund, ÖBB Infrastruktur AG und den beteiligten Gemeinden ein ergebnisoffener Prozess zur Ausarbeitung der Best-Variante für die Trassenauswahl starten. Mit einem Landtagsbeschluss wurden die zentralen Rahmenbedingungen aus Sicht des Landes bereits definiert: bestmöglicher Immissionsschutz während der Bauphase und im laufenden Betrieb, möglichst geringe Eingriffe in Eigentumsrechte, Erhalt des frei zugänglichen Bodenseeufers und der revitalisierten Pipeline sowie Vermeidung von längeren Sperren des Bahnbetriebes.

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