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Bahnhofsprojekt Bregenz: Die Stadt ist am Zug

Johannes Rauch und Marco Tittler informieren über den aktuellen Stand zum Bauprojekt und den weiteren Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs.

Für den weiteren langfristigen und grenzüberschreitenden Bahnausbau haben Land und ÖBB eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Studie zur Entwicklung von Angebotskonzepten, zur Ableitung des Infrastrukturbedarfs und der Flächensicherung im Rheintal/Walgau wurde 2020 an das Fachbüro SMA und Partner AG (Zürich) vergeben. Im Rahmen der Studie werden einerseits langfristige Angebotskonzepte im Personenverkehr (Zeithorizont 2050+) in mehreren Szenarien betrachtet. Andererseits werden mittelfristige Konzepte entwickelt, um den Infrastrukturbedarf für das Zielnetz 2040+ eruieren zu können. Ergebnisse aus der SMA-Studie sind nach dem Sommer 2021 zu erwarten. Anschließend wird die mögliche Umsetzbarkeit planlich vertieft.

ÖBB/ Philipp Horak

Bahnhofsprojekt "Bregenz Mitte" in Halteposition

Weitere Neuigkeiten gibt’s zum Bahnhofsprojekt „Bregenz Mitte“. Die Projektidee wird aktuell von Seiten der Landeshauptstadt überprüft. Diese hat den Wunsch geäußert, die bisherigen Vereinbarung von 2019 und 2020 zu adaptieren. Erst anschließend kann die Entscheidung über die Fortführung des Projektes einvernehmlich zwischen Land, Landeshauptstadt und ÖBB getroffen werden. Laut den Landesräten Rauch und Tittler, sei davon auszugehen, dass bei einer gewünschten Neuausrichtung des Projektes die Mitfinanzierung des Landes in Höhe von 14,7 Millionen Euro bestehen bleibt. Voraussetzung dafür ist, dass die Ziele zur Schaffung einer Mobilitätsdrehscheibe auch bei einer Projektadaptierung erreicht werden können. Im Falle einer Neuausrichtung des Projektes sei allerdings mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen.