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Mit dem Fahrrad durchs Rheintal: Planung schreitet voran

Der Planungsprozess für eine Radroute durch die Riedgebiete im nördlichen Rheintal geht in die nächste Runde.

Trotz der Einschränkungen und Herausforderungen der letzten Monate, geht das Planungsforum für eine attraktive, sichere, direkte und naturverträgliche Radstrecke in die Verlängerung. Im Juni konnte das Forum erstmals wieder tagen. „Die Krise der letzten Wochen hat gezeigt, wie wichtig das Rad als Fortbewegungsmittel ist – gerade jetzt ist es essentiell, die Prioritäten auf die Entwicklung von sicheren und naturnahen Infrastrukturen zu legen und die Radwegverbindung weiter voranzutreiben“ betont Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.

Lukas Hämmerle

Radweg im Bereich Zellgasse

Insgesamt drei verschiedene Varianten wurden zum Bau des Radweges im Bereich Zellgasse entwickelt. In den kommenden Wochen werden alle Varianten auf ihre Naturverträglichkeit geprüft, die beste der drei Ideen wird vorgeschlagen. Zusätzlich schreibt der Gesetzgeber eine artenschutzrechtliche Prüfung vor. Die Planungen für weitere Routen Richtung Dornbirn und Wolfurt starten noch im Sommer. Erste Planungsergebnisse soll es bis zum Jahresende geben.

Die Krise der letzten Wochen hat gezeigt, wie wichtig das Rad als Fortbewegungsmittel ist.Landesrat Johannes Rauch

Senderbrücke – Verbindung Richtung Wolfurt und Lauterach

Die Senderbrücke ist nicht für die bestehenden Verkehrsstärken auf der Landesstraße L41 ausgelegt. Deshalb muss sie ersetzt werden. Als Provisorium soll eine Behelfsbrücke errichtet werden. Zusätzlich sind rund um den Senderknoten weitere Maßnahmen geplant. Diese sollen den Busverkehrs priorisieren und verhindern, dass der LKW-Verkehr auf der L41 zunimmt. Auch diese Beigleitmaßnahmen werden auf hinsichtlich Naturversträglichkeit untersucht. Planungen für die Verbindung von Senderbrücke Richtung Wolfurt und Lauterach beginnen diesen Sommer.

Sackstraße zwischen Lauterach und Hard

Die Sackstraße zwischen Lauterach und Hard ist noch nicht vollständig staubfrei. Nach längeren Trockenperioden entwickelt sich auf der Straße Staub. Dadurch wird diese wichtige Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer, sowie alle die zu Fuß unterwegs sind, unattraktiv. Zukünftig soll die Sackstraße staubfrei werden. Die beiden Standortgemeinden haben dazu ein Projekt bei der Behörde eingereicht.

Das Forum begleitet den gesamten Planungsprozess. Im Forum vertreten sind die Gemeinden und die verschiedenen Interessensgruppen. Im Herbst findet der nächste gemeinsame Termin statt. Dort wird der aktuelle Planungsstand diskutiert und die nächsten Weichenstellungen werden getroffen. „Noch sind einige Fragen zu klären, ich freue mich aber, dass wir einer zeitgemäßen Radinfrastruktur im Ried einen großen Schritt nähergekommen sind“, so Landesrat Rauch.