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Sichtbar durch den Straßenverkehr – auch in Herbst und Winter

Das Land Vorarlberg startet die Kampagne „SicherLicht“.

In der dunklen Jahreszeit steigern schlechte Witterungs- und Sichtverhältnisse das Risiko für Verkehrsunfälle. Besonders gefährdet sind junge Verkehrsteilnehmer:innen, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Sie werden von Autofahrer:innen oftmals zu spät wahrgenommen. Land Vorarlberg, Kuratorium für Verkehrssicherheit, ÖAMTC, Polizei, Radlobby Vorarlberg, der Radfachhandel und Sicheres Vorarlberg starten daher im Herbst 2021 gemeinsam die Kampagne „SicherLicht“ und initiieren eine Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche.

Daniel Furxer

So viel Licht ist beim Fahrrad pflicht

Fahrräder benötigen laut Straßenverkehrsordnung (StVO) eine umfangreiche Beleuchtung. Vorne müssen die Scheinwerfer weiß sein und dürfen nicht blinken. Hinten sind rote Scheinwerfer erlaubt, die auch blinken dürfen. „Praktisch sind fest verbaute Lichter mit Nabendynamo, weil diese nicht vergessen werden können“, sagte Anna Schwerzler-Nigg, Fahrradbeauftragte des Landes Vorarlberg. Alternativ können Stecklichter am Fahrrad angebracht werden. Eine Stirnlampe gilt nicht als Fahrradbeleuchtung. „Das ist oftmals nicht bekannt“, warnt Anna Schwerzler-Nigg. Darüber hinaus schreibt die StVO Rückstrahler (vorne weiß und hinten rot), jeweils zwei gelbe Katzenaugen (alternativ Speichenreflektoren oder Reflektorstreifen am Rad) sowie Pedalreflektoren vor.

Mit der Kampagne wollen wir Bewusstsein dafür wecken, wie wichtig es ist, sich sichtbar zu machen und über die richtige Beleuchtung und Bekleidung für Radfahrerinnen und Radfahrer informieren.Mobilitätslandesrat Johannes Rauch

Kampagne und Kreativwettbewerb

Während Kindergarten- und Volksschulkinder noch gerne Warnwesten oder reflektierende Schärpen tragen, nimmt diese Bereitschaft bei den über 10-Jährigen deutlich ab. „Wir laden daher Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren ein, uns zu zeigen, wie man sich auf kreative und coole Art und Weise sichtbar machen kann“, sagt Schwerzler-Nigg. Zur Verfügung stehen 10.000 reflektierende „SicherLicht“-Bänder, die ideenreich eingesetzt werden können: als Schnürsenkel, als Haarschmuck, als Applikation auf der Kleidung – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.„Mit der Kampagne ‚SicherLicht‘ wollen wir Bewusstsein dafür wecken, wie wichtig es ist, sich sichtbar zu machen, und im Besonderen über die richtige Beleuchtung und Bekleidung für Radfahrerinnen und Radfahrer informieren“, betont auch Landesrat Johannes Rauch.

Mitmachen bei "SicherLicht"

  • Bestellt werden können die Bänder ab sofort auf der „SicherLicht“ Plattform des Landes Vorarlberg (www.vorarlberg.at/sicherlicht)
  • Von 1. Oktober bis 30. November können Fotos oder Videos der eigenen Ideen auf www.vorarlberg.at/sicherlicht eingereicht werden.
  • Eine Jury prämiert die besten Einreichungen Anfang Dezember.
  • Am Wettbewerb teilnehmen können sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen.

Hauptpreis des Kreativwettbewerbs „SicherLicht“ ist ein professioneller Videodreh mit der besten eingereichten Idee. Alle Informationen zum Wettbewerb „SicherLicht“ finden Sie hier.