E-Mopeds: schnell und sauber durchs Ländle
Jugendliche wollen mobil und frei sein: Eine beliebte Lösung dafür ist das Moped. Im Rahmen der e-Mobilitätstestaktionen 2018 erlebten rund 100 Jugendliche die Vorzüge von E-Mobilität. Die Quintessenz: Das Freiheitsgefühl gibt es auch bei einem E-Moped.
Kurz nach dem 15. Geburtstag düsen schon viele Jugendliche mit dem eigenen Moped durch Vorarlberg. Endlich ist die langersehnte „Unabhängigkeit“ möglich. Dabei sind den Jugendlichen die negativen Auswirkungen wie Lärmbelästigung und hohe Schadstoffemissionen oft gar nicht bewusst. Daher wurden innerhalb von vier e-Mobilitätstestaktionen 2018 etwa 100 Jugendliche mit den Themen Emissionen und Klimaschutz vertraut gemacht. Mögliche E-Alternativen zum klassischen Moped durften sogar vor Ort getestet werden.
Von Fahrsicherheit bis Abgasmessung
Sowohl Theorie als auch Praxis standen in den e5-Gemeinden, Zwischenwasser, Feldkirch und Thüringen, auf dem Programm. In Feldkirch fand die Aktion gleich zweimal statt. Im ersten Teil, dem Theorieteil, bekamen die Jugendlichen Informationen zu Themen wie Luftgüte, Emissionen und Elektromobilität. Der ÖAMTC war auch dabei: Er wies auf die Notwendigkeit der Fahrsicherheit hin. Dazu überraschten die Abgasmessungen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie führte ihnen vor Augen, welcher Belastung sie sich und ihre Beifahrerinnen und Beifahrer aussetzen. Bei den Live-Messungen an den Maschinen der Jugendlichen wurden die Grenzwerte von Bezol, Hexan und Stickoxiden dramatisch überschritten.
E-Mopeds: eine gleichwertige Alternative
Im Praxisteil hieß es: Austoben. Eine Flotte an E-Bikes und E-Mopeds stand zum Ausprobieren bereit. Die Jugendlichen konnten sich selbst überzeugen: Ein Elektromotor kann leicht mit einem Verbrennungsmotor mithalten - weder bei Fahrkomfort noch Beschleunigung müssen Abstriche gemacht werden. Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte den Jugendlichen verschiedene Zugänge zur Thematik der E-Mobilität. Gute Nachricht: Die Aktion geht weiter! Innerhalb des e5-Landesprogrammes für energieeffiziente Gemeinden wird sie auch 2019 fortgeführt.
Die Aktion ist gefördert durch die Energieautonomie Vorarlberg. Sie soll helfen, die Ziele der Elektromobilitätsstrategie bis 2020 zu erreichen.