Finanzierung für weitere Modernisierung der Montafonerbahn auf Schiene
Bis 2025 werden insgesamt 33,1 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau der Mobilitätsachse investiert.
In den vergangenen Investitionsprogrammen der Privatbahn standen Maßnahmen zur Erhaltung der Eisenbahnanlagen und Investitionen in einen zeitgemäßen Stand der Technik (insbesondere Sicherungstechnik) im Fokus. Land, Bund und Stand Montafon haben jetzt mit der Montafonerbahn AG eine neue, wesentlich umfangreichere, Finanzierungsvereinbarung geschlossen.
Barrierefreiheit, neue Garnituren und längere Bahnsteige
Für eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur sind neben einem attraktiven Fahrplanangebot mit zeitgemäßen Fahrzeugen auch Investitionen notwendig. „Diese Maßnahmen entsprechen den Zielen des Mobilitätskonzepts Vorarlberg 2019 sowie dem Arbeitsprogramm der Landesregierung“, so Landeshauptmann Markus Wallner.
Die geplanten Infrastrukturinvestitionen umfassen Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zur Verlängerung mehrerer Bahnsteige, sodass auch mit den neuen, kapazitätsstärkeren Nahverkehrsgarnituren effizient umsteigefreie Verbindungen aus Rheintal und Walgau angeboten werden können. Erste Planungsüberlegungen zu St. Anton, Tschagguns und Schruns haben bereits stattgefunden. Weitere maßgebliche Investitionen fließen in die Errichtung eines zweigleisigen Abschnitts zwischen St. Anton und Vandans sowie in die Anpassung von Eisenbahnkreuzungen.
Die Investitionen kommen der Bevölkerung, den Einpendlerinnen und Einpendlern als auch den Gästen der Talschaft zu Gute.Landesrat Johannes Rauch
Finanzierungsschlüsse fixiert
Insgesamt liegt der Umfang des nunmehr neunten Investitionsprogrammes über die Jahre 2021 bis 2025 bei 33,1 Millionen Euro. 50 Prozent (gut 16,5 Millionen Euro) werden vom Bund finanziert, 36,4 Prozent (12 Millionen Euro) vom Land und 13,6 Prozent (4,5 Millionen Euro) vom Stand Montafon.