Förderprogramm 2020: E-Taxis und E-Fahrzeuge zum gewerblichen Personentransport
„Mit der Fortsetzung des Förderprogramms für E-Taxis und die Erweiterung um E-Fahrzeuge zum gewerblichen Personentransport setzt das Land Vorarlberg weitere Impulse für die Elektromobilität", betont Landesrat Johannes Rauch. Diese sollen maßgeblich zu einer breiten Wahrnehmung der Praxistauglichkeit von Elektromobilität in der Bevölkerung beitragen. Das Förderprogramm ist eine Maßnahme im Rahmen der „Energieautonomie Vorarlberg“ und der dazugehörigen „Elektromobilitätsstrategie 2015-2020“ des Landes Vorarlberg.
Bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten
Die Förderung für Fahrzeuge der Klasse M1 bis 2,5 Tonnen beträgt 5.000 Euro und für Fahrzeuge der Klasse M1 ab 2,5 bis 3,5 Tonnen 7.000 Euro pro Fahrzeug. Sie ist jeweils mit 30 Prozent der Anschaffungskosten beschränkt. Sie wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss ausbezahlt. Die Förderung kann zusätzlich zu allfälligen Förderungen des Bundes in Anspruch genommen werden, die derzeit mit 1.500 Euro pro Fahrzeug bemessen sind. Die Fahrzeuge müssen mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden.
Mit der Fortsetzung des Förderprogramms für E-Taxis und die Erweiterung um E-Fahrzeuge zum gewerblichen Personentransport setzt das Land Vorarlberg weitere Impulse für die Elektromobilität.Landesrat Johannes Rauch
Drittes und erweitertes Förderprogramm
Die Landesregierung hat damit heuer bereits das dritte Förderprogramm im Bereich E-Mobilität aufgelegt beziehungweise fortgesetzt. Gefördert werden neben E-Taxis außerdem E-Fahrzeuge im öffentlichen Interesse wie zum Beispiel für soziale Dienste, wie Krankenpflegedienste, Essen auf Rädern oder Car-sharing sowie E-Ladeinfrastruktur für bestehende Mehrwohnungshäuser.
Vorarlberg ist Spitzenreiter
Im Jahr 2019 belegte Vorarlberg mit einem Anteil an E-PKW an den Neuzulassungen von 4,0 Prozent den Spitzenplatz unter Österreichs Bundesländern. Der Bundesdurchschnitt lag bei 2,8 Prozent. Zweitplatziert war die Steiermark mit 3,2 Prozent. „In diesem wichtigen Mobilitätsfeld wollen wir auch 2020 wieder ganz vorne mitfahren“, so LR Rauch abschließend.