„Größtes Klimaschutz-Bahn-Paket in der Geschichte der Republik“
427 Millionen Euro des ÖBB-Rahmenplans sollen allein in Vorarlberg für Bahnprojekte aufgewendet werden.
Im Rahmenplan sind auch Investitionen aus den österreichweiten Budgetposten „Barrierefreiheit“ und „Park & Ride“ beziehungsweise. „Bike & Ride“ enthalten. Daraus werden in Vorarlberg ein Großteil der Maßnahmen des Rheintal-Walgau-Konzepts finanziert. „Eine Milliarde Euro Investitionen in den Ausbau der Bahn sichern 15.000 Arbeitsplätze langfristig ab“, betont Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: „Davon profitieren vor allem Betriebe in der Region und auch die heimische Bahnindustrie. Gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise ist das besonders wichtig.“
Die wichtigsten Projekte der nächsten Jahre
Fertigstellung des nahverkehrsgerechten Ausbaus und der Attraktivierung St. Margrethen – Lauterach
Attraktivierung von Bahnhöfen gemäß Rheintal-Walgau-Konzept II (unter anderem die Bahnhöfe Altach, Nenzing, Klaus, Wolfurt, Bregenz, Götzis)
Maßnahmen zur Fahrplanstabilität auf der Arlbergstrecke (Bereich Löcherwald Dalaas, Bludenz Ausfahrt Richtung Arlberg)
Streckenausbau Feldkirch – Buchs (Nachdem sich die Liechtensteiner Bevölkerung im vergangenen August gegen die Mitfinanzierung des Projektes entschieden haben, ist das weitere Vorgehen derzeit in Evaluierung.)
„Der gesamte Rahmenplan der ÖBB ist mehr als 17 Milliarden Euro schwer. Im Raum Vorarlberg werden davon 427 Millionen Euro investiert, das ist mehr als das Dreifache gegenüber dem letzten Rahmenplan“, so Landesrat Rauch. „Es zeigt sich auch, dass ‚klimagerecht regieren‘ in Bund und Land zu handfesten und guten Ergebnissen für die Bürgerinnen und Bürger führt.“ Mit Umsetzung des 1-2-3-Klima-Tickets im kommenden Jahr werde eine weitere Etappe zur notwendigen Mobilitätswende geschaffen.