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Kindergärten setzten wichtige Schritte in Richtung Energieautonomie

Knapp 100 KindergartenpädagogInnen kamen am Donnerstag (25. Mai) ins Landhaus, um den Abschluss der Projekte „Sonnenkindergarten“ und „Ein Königreich für die Zukunft“ zu feiern. Landesrat Daniel Zadra dankte den engagagierten PädagogInnen für ihren Einsatz: „Es ist wichtig, gerade die junge Generation für Energie- und Klimaschutz-Themen zu sensibilisieren.“ Die von den PädagogInnen und Kindern zum Thema gestaltete Ausstellung kann noch bis Mittwoch, 31. Mai im Landhaus in Bregenz besichtigt werden.

Seit 2019 unterstützt das Land Vorarlberg im Rahmen der Initiative MissionZeroV insgesamt 40 Sonnenkindergärten in Vorarlbergs Städten und Gemeinden bei der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Kindergärten. Die teilnehmenden Kommunen erhalten eine Landesförderung von bis zu 3.500 Euro. Den Kindergärten wird gleichzeitig ein umfangreiches Paket zur Verfügung gestellt, mit dem die Kinder die Energie der Sonne spielerisch kennenlernen und erforschen können. Dazu gehört neben dem Projektvorbereitungstag und der fachlichen Begleitung durch das Energieinstitut Vorarlberg, ein Praxishandbuch sowie eine „Sonnenbox“ mit zahlreichen Materialien zum Experimentieren und Ausprobieren.

Das erworbene Wissen tragen die Kinder in ihre Familie. Auch wir zu Hause profitieren vom erworbenen Energie-Wissen unserer Kinder ganz praktisch im Alltag.Daniel Zadra, Energie- und Klimaschutzlandesrat

„Ein Königreich für die Zukunft – Energie erleben durch das Kindergartenjahr“

Insgesamt 280 Kinder haben heuer als Königskinder im Projekt „Ein Königreich für die Zukunft“ zahlreiche Energieabenteuer erlebt. „Die PädagogInnen wurden umfangreich begleitet“, informiert Sabine Kleiner: „Dazu erhielten sie eine Energiekiste mit zahlreichen Ideen. Auch gemeinsame Austauschtreffen mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen standen auf dem Programm.“ Im Projekt selber sind den vier Jahreszeiten verschiedenen Themen zugeordnet. Im Herbst geht es um „Windkraft und Mobilität“, im Winter dreht sich alles um das Thema „Licht und Wärme“. „Die Kraft des Wassers“ wird im Frühjahr erforscht und im Sommer ist das dominierende Thema die „Kraft der Sonne“. Beim Experimentieren mit Solarmodulen oder beim Kochen mit dem Solarkocher erleben die Kinder zum Beispiel, wie viel Energie in der Sonne steckt. Auf dem Ökotrainer kommt die Muskelkraft zum Zug. Eines der Highlights in vielen Kindergärten ist immer wieder der „stromfreie Tag“ – vor allem, wenn dieser im Winter durchgeführt wird und es auch mal keine Heizung gibt. Auch Experimentier-Ecken animieren zum selbständig Ausprobieren und Forschen. Die Kinder waren auch gerne als Energiedetektive unterwegs um Stromfresser aufzuspüren.

Vom Kindergarten bis zur Oberstufe: Schritt für Schritt zur Energieautonomie+

Die Projekte „Ein Königreich für die Zukunft“ und „Sonnenkindergärten“ sind Teil des Bildungsprogramms „Energieautonomie begreifen“, das seit 2014 vom Energieinstitut Vorarlberg durchgeführt wird. Themen rund um Energie und Klima werden dabei mit altersgerechten und spannenden Angeboten zum Fixbestandteil der Kindergarten- und Schullaufbahn bzw. Jugendangebot in Vorarlberg. Dieses Projekt wird von Energieautonomie+, illwerke vkw, vorarlberg netz und Energieinstitut Vorarlberg getragen. Dadurch kann das gesamte Angebot kostenlos durchgeführt werden.

Knapp 100 KindergartenpädagogInnen kamen am Donnerstag (25. Mai) ins Landhaus, um den Abschluss der Projekte „Sonnenkindergarten“ und „Ein Königreich für die Zukunft“ zu feiern. Landesrat Daniel Zadra dankte den engagagierten PädagogInnen für ihren Einsatz: „Es ist wichtig, gerade die junge Generation für Energie- und Klimaschutz-Themen zu sensibilisieren.“ Die von den PädagogInnen und Kindern zum Thema gestaltete Ausstellung kann noch bis Mittwoch, 31. Mai im Landhaus in Bregenz besichtigt werden.