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MissionZeroV – weitere Maßnahmen zur klimaneutralen Landesverwaltung

CO₂-Emissionen seit 2017 bereits um 20 Prozent reduziert

Mit dem Projekt MissionZeroV setzt Vorarlberg Maßnahmen im Bereich CO₂-Reduktion und Energieautonomie in der Landesverwaltung. So wurden beispielsweise sämtliche Landesgebäude auf Ökostrom umgestellt und alle Ölheizungen in Verwaltungsgebäuden ersetzt. „Auch 2023 werden wir den Weg der MissionZeroV weitergehen –auf Ebene der Landesverwaltung sowie der Unternehmen mit Landesbeteiligung“, bekräftigt Landesrat Daniel Zadra.

Im Rahmen des Projekts MissionZeroV werden derzeit vielfältige Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und zum Einsatz neuer Energieträger gesetzt, die sich primär auf die Reduktion des CO₂-Ausstoßes konzentrieren. Ziel ist die weitestgehende Senkung der Emissionen im eigenen Wirkungsbereich. Langfristig soll der CO₂-Ausstoß bis 2040 möglichst ganz vermieden werden.

Dahingehend setzt das Land Vorarlberg bereits seit 2018 umfangreiche Maßnahmen. Der jährliche CO₂-Ausstoß wurde seither schon deutlich reduziert, die verbleibenden Emissionen sollen durch Investitionen von Landesseite in Klimaschutzprojekte neutralisiert werden. Damit unternimmt das Land einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energieautonomie.

Maßnahmenplan für 2023 – MissionZeroV in Gemeinden

Im Jahr 2023 stehen daher für Kompensationsmaßnahmen 170.000 Euro zur Verfügung. Geplant ist damit die weitere Gewährleistung der Umsetzungen der „BürgerInnenbeteiligung für Klimaschutzprojekte“ sowie der Abschluss des Projekts Sonnenkindergärten. Zudem soll die MissionZeroV in die Gemeinden übertragen werden. In bis zu 15 Gemeinden werden in den Sektoren Gebäude und Mobilität konkrete Schritte zur CO₂-Reduktion gesetzt.

Für das Jahr 2023 sind mehrere Maßnahmen zur CO₂-Reduktion geplant, unter anderem der Ausbau von Photovolatikanlagen, der Umstieg auf erneuerbare Energie und die stufenweise Sanierung des Landesgebäudes in Hinblick auf Energieeffizienz. Des Weiteren wird in die Umstellung des landeseigenen Fuhrparks investiert. Mit Stand Ende 2022 sind von 188 Verwaltungsfahrzeugen 68 E-PKW, weitere Anschaffungen von E-Fahrzeugen im Austausch zu Verbrennern sind vorgesehen.

Über 15.000 Tonnen CO₂ eingespart

Durch die im Rahmen der MissionZeroV geförderten Projekte mit messbaren CO2
-Einsparungen konnten im Jahr 2022 CO₂-Einsparungen im Ausmaß von 15.480 Tonnen erreicht werden. Darüber hinaus wird auf Basis der geplanten Maßnahmen bis 2030 eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Energiebedarf der Landesgebäude auf knapp über 90 Prozent erwartet.

Mit diesen Maßnahmen wird sichergestellt, dass das Projekt MissionZeroV auch 2023 auf Erfolgskurs bleibt und an die positiven Ergebnisse der letzten Jahre anknüpfen kann.Daniel Zadra, Energie- und Klimaschutzlandesrat