Neu ausgebauter Radweg zwischen Hohenems und Altach
Die Stadt Hohenems hat gemeinsam mit der Gemeinde Altach den Geh- und Radweg „Weidenstraße“ ausgebaut. Der ehemalige Feldweg wurde auf einer Länge von gut 300 Metern aufgeweitet und asphaltiert. Die Fahrbahn hat nun eine Breite von vier Metern und ist auf der gesamten Länge beleuchtet (LED mit Sensoren). „Damit konnte eine weitere Lücke im Alltagsradroutennetz geschlossen werden“, sagte Landesrat Daniel Zadra in Anwesenheit der beiden Bürgermeister Dieter Egger und Markus Giesinger bei der offiziellen Eröffnung des Radwegs Anfang Juni.
Mit dem Ausbau der Radweg-Infrastruktur soll der Alltagsverkehr noch stärker auf das Fahrrad verlagert werden, erläutert der Landesrat: „Wir wollen die bestmögliche Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität schaffen. Dafür benötigt es neben dem Ausbau einer sicheren Radinfrastruktur, auch gute Kombinationsmöglichkeiten mit Bus und Bahn. Das Fahrrad ist nicht nur ein gesundes und klimafreundliches Verkehrsmittel, sondern in manchen Fällen auch die schnellste Möglichkeit um von A nach B zu kommen.“.
„Ein gut ausgebautes, sicheres und allen zeitgemäßen Anforderungen entsprechendes Radwegenetz hat für uns eine hohe Priorität. Wo immer möglich, wollen wir die Menschen dazu einladen, sich auf dem Rad durch unsere Stadt zu bewegen – ob sie auf dem Weg zu Arbeit und Erledigungen sind, oder einfach ihre Freizeit und die Natur in der Stadt unbeschwert genießen wollen!“, sagte der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger.
„Damit der Umstieg auf sanfte Mobilität gelingt, ist ein stetiger Ausbau der Radinfrastruktur unumgänglich“, betonte der Altacher Bürgermeister Markus Giesinger: Erst mit dem gemeinsamen Erwerb dieser Liegenschaften durch die Stadt Hohenems und die Gemeinde Altach war es möglich, diese wichtige Fahrradverbindung zwischen den beiden Gemeinden auszubauen.“
Die in der Bevölkerung beliebte und häufig genutzte Verbindung wurde durch den Ausbau nochmals aufgewertet und entspricht hinsichtlich der Qualität den Kriterien einer modernen Radverkehrsanlage. Der neue Geh- und Radweg übernimmt eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen den Gemeinden. Auf beiden Seiten des Geh- und Radweges wird an das örtliche bzw. städtische Radroutennetz angeschlossen. Des Weiteren dient die Verbindung als Zubringer an das überörtliche Radroutennetz. Hier wird im Bereich des Naherholungsgebietes Rheinauen an die Ill-Rhein Route angebunden.
Mit dem qualitativ hochwertigen Ausbau dieser örtlichen Hauptradroute konnte eine weitere Lücke im Alltagsradroutennetz geschlossen werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 250.000 Euro, die mit 50 Prozent von Seiten des Landes gefördert werden.