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„Straßennetz für nachhaltige Mobilität optimieren“

Landesregierung stellt 2,78 Millionen Euro für Mobilitätsprojekt in Höchst bereit.

Vor der Rheinbrücke in Fahrtrichtung Lustenau wird die Brugger Straße um eine neue Spur für den Busverkehr erweitert. Außerdem soll der örtliche Rad- und Gehweg, der sich wenige Meter daneben befindet, verbreitert werden. „Wir investieren gemeinsam in einen leistungsfähigen und konkurrenzfähigen öffentlichen Verkehr und ein attraktives Radwegenetz, das vor allem auch im Alltag zum Umstieg aufs Fahrrad motiviert. Auch kann durch dieses Mobilitätsprojekt die Anbindung der Kreuzdorfstraße an die L 40 optimal umgesetzt werden“, so Herbert Sparr, Bürgermeister von Höchst.

Mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

Die beiden Landesräte Marco Tittler und Johannes Rauch, sprechen von einer umfassenden qualitativen Aufwertung für eine wichtige Verkehrsader, die überkommunale Bedeutung hat. Die neue Busspur vor der Rheinbrücke werde sich vor allem in Sachen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sehr positiv auswirken. „Vor allem zu den bekannten Stoßzeiten wird die neue Busspur dazu beitragen, die Fahrpläne ohne Verspätungen einzuhalten. Ein pünktlicher Bus- und Bahnverkehr wird auch mehr Pendlerinnen und Pendler zum klimafreundlichen Umstieg animieren“, freut sich Rauch. Auf verlässliche Anbindungen sind all jene besonders angewiesen, die etwa rechtzeitig die Bahn erreichen müssen

Sicherheit an oberster Selle

Ein Mehr an Sicherheit bringt die geplante Verbreitung des anliegenden Rad-und Gehweges. „Es handelt sich um eine stark frequentierte Strecke und vom fußgänger- und fahrradfreundlichen Ausbau profitieren alle Seiten“, so Tittler und Rauch. Mit dem Projekt verknüpft sind rund um das beliebte Naherholungsgebiet Bruggerloch Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr sowie für die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern.

D. Mathis
Mit dem Ausbau von Radweg und Buslinie wird eine wichtige Maßnahme für die vom Stau geplagte Bevölkerung in Höchst und Lustenau gesetzt.Landesrat Johannes Rauch

Sanfte Mobilität gegen Stau

Mobilitätslandesrat Johannes Rauch sieht die Investition in die sanfte Mobilität als einen wichtigen Schritt für die Verkehrswende und eine menschen- und umweltfreundliche Mobilität der Zukunft. „Mit dem Ausbau von Radweg und Buslinie wird eine wichtige Maßnahme für die vom Stau geplagte Bevölkerung in Höchst und Lustenau gesetzt“, freut er sich.

Baubeginn im Herbst 2021

Im Zuge der Bauarbeiten werden in Absprache und auf Wunsch der Standortgemeinde Höchst auch die bestehenden Busbuchten der Haltestelle Brugg aufgelassen. Busse werden künftig auf der Fahrbahn halten, wodurch ein direktes Weiterfahren nach dem Halt möglich ist. Damit der auf dem Hochwasserschutzdamm verlaufende Rad- und Gehweg verbreitert werden kann, müssen stabilisierende Stützmauern errichtet werden. Der gesamte Abschnitt wird mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet. Bei den Schutzwegquerungen werden außerdem Schutzinseln errichtet. Der Baubeginn ist für Herbst 2021 vorgesehen, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2022 geplant.