„Vorarlberg radelt“ feiert großartige Bilanz 2023
LR Zadra überreichte Auszeichnungen an Gemeinden, Unternehmen und Vereine
Mobilitätslandesrat Daniel Zadra hat im Rahmen des „Radfreundlich Feierabend 2023“ Gemeinden, Arbeitgeber und Vereine ausgezeichnet, die sich 2023 ganz besonders fürs Radfahren engagiert haben. 56 Vereine, 64 Gemeinden und 168 Vorarlberger Arbeitgeber nahmen am RADIUS 2023 teil und haben ihre Mitglieder, MitarbeiterInnen und BürgerInnen motiviert, dem Verkehrsmittel Fahrrad den Vorzug zu geben. „Als RADIUS Partner haben sie alle einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass Vorarlberg im Bundeslandvergleich erneut Spitzenreiter bei der Aktion Österreich radelt ist“, freut sich Daniel Zadra. Über 250 Radbegeisterte folgten Dienstagabend (24. Oktober) der Einladung zum „Radfreundlich Feierabend“ in den Rankweiler Vinomnasaal, um diesen Erfolg gemeinsam zu feiern.
10.089 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben sich am RADIUS 2023, der Hauptaktion des „Vorarlberg radelt“ Jahresprogramms, beteiligt. 9,6 Millionen Kilometer sind die TeilnehmerInnen mit dem Fahrrad gefahren. 1.692 Tonnen CO2 wurden dabei eingespart. „Damit haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur dem Klima geholfen, sondern auch sich selbst einen guten Dienst getan“, betont Landesrat Zadra. „Im statistischen Durchschnitt ist jede bzw. jeder der Teilnehmenden 951 Kilometer geradelt – so viel wie in keinem anderen Bundesland.“ 25 Prozent aller Österreich radelt TeilnehmerInnen kommen 2023 aus Vorarlberg. „Wir Vorarlberger haben 29 Prozent aller bei Österreich radelt gesammelten Kilometer erradelt“, gratuliert der Mobilitätslandesrat allen TeilnehmerInnen.
Besonders freut sich Zadra über zahlreiche Neueinsteiger bei den RADIUS Partnern: „2023 haben sich 40 Unternehmen neu am RADIUS beteiligt und bei den Vereinen sind 10 neue Partner dazugekommen. Die Vorarlberg radelt Community wächst stetig und hilft aktiv mit, die Verkehrswende im Land voranzutreiben.“
Sjors van Duren referierte beim „Radfreundlich Feierabend“
Als besonderes Highlight des Abends referierte der holländische Radverkehrsexperte und Vordenker Sjors van Duren darüber, wie es den Niederländern gelungen ist, eine Radkultur zu entwickeln, um die sie heute so viele beneiden. Dabei plädierte van Duren für Straßen, die allen VerkehrsteilnehmerInnen größtmögliche Sicherheit bieten. Sichere Straßen für alle sieht der Radverkehrsexperte als Schlüsselgröße, wenn es darum geht, fahrradfreundliche Städte und Regionen nachhaltig zu entwickeln.
- An der Aktion Schoolbiker, die zum Radfahren auf dem Weg zur Schule einlädt, haben sich 2023 insgesamt 24 Schulen und 1.567 SchülerInnen beteiligt. Gemeinsam sind sie 9 Mal um die Erde geradelt. Belohnt wurden sie mit insgesamt 2.700 Euro für die Klassenkasse und Radzubehör.
- An der Jagd auf die virtuellen Speichenkobolde haben sich von 1. Juli bis 12. September fast 1.000 Kinder und Familien beteiligt. Belohnt wurden die fleißigen KoboldsammlerInnen mit Koboldsocken als Überraschungsgeschenk sowie der Gewinnchance auf einen der Hauptpreise: Fünf Erlebnistickets für den Erlebnisberg Golm sowie Vorarlberg isst Gutscheine im Wert von insgesamt 1.500 Euro wurden im Rahmen des „Radfreundlich Feierabends“ an die GewinnerInnen übergeben.
- Im Mai 2023 folgten 1.787 ArbeitnehmerInnen dem Aufruf, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Unter allen TeilnehmerInnen von Radelt zur Arbeit, die an mindestens zehn Tagen zur Arbeit geradelt waren, wurden u.a. drei Sparbücher der Raiffeisen Landesbank im Wert von je 333 Euro verlost.
- Wer am passathon teilnahm, hatte von März bis Oktober Gelegenheit beinahe 150 vorbildliche Passivhäuser in Vorarlberg zu erkunden und gleichzeitig verschiedenste Preise zu gewinnen.
- Gewinnchancen gab es darüber hinaus für alle, die sich auf Vorarlberg radelt registriert hatten und mindestens 100 Kilometer geradelt sind.
- im Rahmen von Österreich radelt fanden 35 Markenfahrräder neue BesitzerInnen. Sechs Fahrräder gingen an GewinnerInnen aus Vorarlberg.
- Rund 150 VorarlbergerInnen durften sich über hochwertiges Radzubehör wie Fahrradschlösser, Pumpen, Rad-Tachos und vieles mehr freuen, das beim #anradeln und beim #zielsprint von Österreich radelt verlost wurde.
Siegreiche Gemeinden, Arbeitgeber und Vereine
Insgesamt 314 Vereine, Gemeinden, Arbeitgeber und (Hoch-)Schulen waren 2023 Partner beim RADIUS bzw. Schoolbiker. Sie animierten ihre Mitglieder, BürgerInnen, SchülerInnen und ArbeitnehmerInnen mit zusätzlichen Gewinnchancen und Aktionen, möglichst oft aufs Rad zu steigen. „Die Unterstützung unserer ‚ Vorarlberg radelt‘- Partner ist großartig“, bedankt sich Radkoordinatorin Katharina Schwendinger. „Vorarlbergs Vereine, Unternehmen, Gemeinden und Schulen haben wesentlichen Einfluss, wenn es darum geht, noch mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren.“
Pokal für radelnde BürgermeisterInnen ging zum bereits dritten Mal in den Vorderwald
Wie schon im vergangenen Jahr hat „Vorarlberg radelt“ auch heuer wieder jene GemeindechefInnen ausgezeichnet, die die meisten Kilometer mit dem Rad zurückgelegt haben. Der Wanderpokal für den fleißigsten E-Biker und den fleißigsten Radfahrer ging an die Titelverteidiger von 2021 und 2022: Bürgermeister Gerhard Beer aus Hittisau mit 3.004 E-Bike Kilometern und Bürgermeister Guido Flatz aus Doren mit 2.546 geradelten Kilometern ohne Strom. „Eine großartige Leistung, die mich ganz besonders freut, da KommunalpolitikerInnen eine Vorbildfunktion in Sachen Verkehrsmittelwahl haben“, betont Landesrat Zadra und gratuliert den beiden Bürgermeistern.
Vorarlberger Bundessieger fahren zur Auszeichnung nach Wien
Siegreich waren die VorarlbergerInnen nicht zuletzt im bundesweiten Ranking. In drei Kategorien belegen Vorarlberger Partner den ersten Platz und werden in Wien durch Bundesministerin Leonore Gewessler ausgezeichnet: Die Gemeinde Höchst, das Energieinstitut Vorarlberg und die Dornbirner Sparkasse AG schafften es mit ihrer hohen Beteiligung beim RADIUS bzw. Vorarlberg radelt auf den ersten Stockerlplatz in der bundesweiten Österreich radelt Wertung.