84.000 Kilometer ungebremster Spaß mit dem Elektroauto

Herbert Heller schwört auf seinen Mitsubishi i-MiEV. Der Pensionist aus Schruns hat sich vor drei Jahren im Rahmen des VLOTTE-Projekts bewusst für die Elektromobilität entschieden – und diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Beeindruckende 84.000 Kilometer legten Heller und seine Familie mit dem elektrischen Flitzer auf Vorarlbergs Straßen (und darüber hinaus) bereits zurück. Der anfänglichen Euphorie hat dies kein Abbruch getan: „Für meine Familie und mich hat sich die Elektromobilität bewährt“, erklärt er. Nur ein Garantiefall an der Klimaanlage steht bisher an Werkstätten-Aufenthalten zu Buche, am Elektromotor selbst gab es bis dato nichts zu beanstanden. Die Reichweite? „Bei normaler Fahrweise schaffen wir zwischen 100 und 120 Kilometer. Das reicht für unsere Alltagswege“, berichtet Heller aus seiner Erfahrung. Und wenn es doch einmal weiter in den Norden Vorarlbergs geht, finden die Schnellladestationen der VKW Anwendung. „In 20 Minuten werden die Akkus dort auf 80 Prozent aufgeladen“, weiß er. Diese Zeit müsse man eben in Kauf nehmen. Und überhaupt: Ein Elektroauto habe auch Auswirkungen auf das eigene Fahrverhalten. „Man nimmt verstärkt auf die Umgebung Rücksicht, fährt vorausschauender – und eben nicht ständig Vollgas“, so der Montafoner. Umso mehr Spaß mache dafür die Beschleunigung eines Elektromotors.

Das Elektroauto macht für Heller aber auch abseits des Fahrgenusses Sinn: Mit der eigenen Photovoltaik-Anlage (18 kWp-Leistung) ist der Montafoner zugleich Selbstversorger. „So fahre ich CO2-neutral und tue darüber hinaus meiner Umwelt etwas Gutes“, betont er.