Das Militär setzt auf E-Mobilität
Das Österreichische Bundesheer wird nachhaltiger und klimaneutraler. Anfang Juni wurden die ersten 30 E-Volkswagen – ID.3 Pro S – symbolisch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner an die Truppen übergeben.
Zwei der insgesamt 30 angeschafften E-VWs gingen nach Vorarlberg. Sie werden nicht für militärische Einsätze verwendet. Aber: Dienstfahrten werden ab sofort damit erledigt. Der Militärkommandant fährt somit elektrisch. Ein erster, aber sehr wichtiger Schritt. „Ich freue mich über die Zuweisung dieser Fahrzeuge an das Militärkommando Vorarlberg, denn ich halte die Beschaffung für das richtige Signal und freue mich darauf dieses Fahrzeug auch persönlich im Rahmen des Dienstes zu nutzen“, sagt Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel über die Neuanschaffung.
Ein persönliches Anliegen
Daher habe ich selbst kein Auto, denn meine Umstände lassen es zu, dass ich das meiste mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad erledigen kann.“ Wird doch einmal ein Auto benötigt, so nutzt er ein E-Auto via Car Sharing.
ID = intelligentes Design
Sicherheitsinseln in Planung
Die E-Autos sind ein erster Schritt von vielen in Sachen Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Energieautonomie. Es gibt große, österreichweite Bestrebungen, in jedem Bundesland eine Kaserne zu einer sogenannten Sicherheitsinsel auszubauen. In Vorarlberg soll die Walgau-Kaserne zur Sicherheitsinsel werden. Zahlreiche Maßnahmen – unter anderem PV-Anlagen auf den Kasernendächern – werden folgen, um bei einem möglichen Blackout (Stromausfall) die Stromversorgung für die Kaserne zu garantieren. Die Sicherheitsinseln sollen im Extremfall auch als mögliche Andockstelle für Blaulichtorganisationen dienen.