Maximal zukunftsfit saniert
Angelika und Dietmar Übelher aus Schwarzach haben ihr Wohnhaus maximal zukunftsfit saniert. Dabei haben Sie nicht nur Aspekte der Energieeinsparung berücksichtigt. Sämtliche Baumaterialien wurden nach ökologischen Kriterien ausgewählt.
Der Großvater – Zimmermann aus dem Bregenzerwald – hatte das Haus einst groß geplant. Das Untergeschoss des rund 50 Jahre alten Bestandshauses, Elternhaus von Bauherr Dietmar Übelher, war damals ein reines Kellergeschoss. Das Erdgeschoss verfügte über nur zwei Schlafzimmer, ohne jeden Stauraum. Dementsprechend gab es nun Optimierungsbedarf.
Nichts für die Sondermüll-Deponie
Ein wichtiges Anliegen war es, so zu arbeiten, dass kein Sondermüll entsteht, der dann in Zukunft den Kindern bei weiteren Sanierungsvorhaben zur Last fällt.
Die Sanierung sollte also ökologisch und nachhaltig sauber, dazu maximal energiesparend verlaufen.
„Uns war wichtig, dass das Haus "zukunftsfit" gemacht wird und wir, unsere Kinder und vielleicht sogar Enkelkinder weiterhin gut darin leben können.“
Andrea Übelher
Lehm - aus dem Garten ins Haus
Der Lehm wurde direkt im Garten, aus dem Aushub für den Terrassenanbau und die Erneuerung der Abwasserleitungen gewonnen. Mit Unterstützung und Anleitung von Kai Längle (LINK) wurde dieser zu Putz verarbeitet.
In die Lehmwände integriert wurde außerdem ein neues Wandheizsystem, das mit der Erneuerung der gesamten Haustechnik eingebaut wurde. In Kombination mit den Lehmwänden trägt dieses zusätzlich zu einer Verbesserung des Raumklimas bei. Die Außenhülle wurde mit einem 22 cm starken Hanf-Wärmedämmverbundsystems aufgerüstet.
Durch die veränderten Technologien sind heute auch hochwärmegedämmte Häuser mit Hanfisolierung möglich. Das Material hat den Vorteil einer höheren Speicherkapazität und schützt somit besser vor Wärme.
„Wir wollten unser Haus außerdem nicht mit einer Plastikhülle (Styropor) verschweißen, sondern einen diffusionsoffenen Dämmstoff aus natürlichem Material haben.“
Dietmar Übelher
Wohnraumerweiterung: Garconniere im Kellergeschoss
Ursprünglich sollte die Wohnraumerweiterung im Dachboden über der großen, an das Haus angeschlossenen, Garage realisiert werden. Im Laufe des Planungsprozesses entschied man sich aber dafür im Keller eine Garconniere auszubauen und die verbleibende Fläche mit der Wohnfläche im mittleren Geschoss zu verbinden. Die kleine Wohnung im Untergeschoß verfügt nun über einen separaten Zugang und kann auch extern vermietet werden. Der Ausbau des Obergeschosses steht dann in Zukunft den Kindern frei.
Die Ölheizung wurde gegen ein Luft-Wärmepumpe ersetzt. Und für eine PV-Anlage gibt’s am Dach alle Vorkehrungen. So kann in Zukunft bei Bedarf schnell nachgerüstet werden.
Weitere Informationen zu diesem und vielen anderen Sanierungsprojekten finden Sie in der Sanierungsgalerie.
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