Neuer Glanz für Traditionsschmiede
„Metall & Form Martin Fussenegger“ hauchte einer alten Schmiede mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen neues Leben ein.
Die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: Martin Fussenegger blickt mit Stolz auf die Gründung seines Unternehmens im Jahre 2007 zurück. „Es ist etwas Feines entstanden, es fühlt sich gut an“, freut er sich. Vor allem auch deshalb, weil diesem Erfolg mit dem Kauf der traditionsreichen Hörbranzer Schlosserei Bodenmüller eine durchaus mutige Entscheidung vorausging. Denn: Obwohl sehr viel Geschichte in den Räumlichkeiten steckte – vom alten Glanz des einstigen Schlossereibetriebs war nicht mehr viel übrig. Das Geschäftslokal befand sich größtenteils in einem schlechten Zustand und hielt den Anforderungen des Jung-Unternehmers Fussenegger an einen modernen Betrieb nicht mehr stand. Eine umfängliche Sanierung der alten Schlosserei war unumgänglich. „Es war mir bewusst, dass ich viel Zeit in meinem Betrieb verbringen werde. Ich wollte mir und auch meinen Mitarbeitern etwas Schönes schaffen“, verdeutlicht der Unternehmensinhaber seine Beweggründe.
Die Sanierung war die richtige Entscheidung, durchgeführt mit den richtigen Partnern.Martin Fussenegger, Inhaber und Geschäftsführer
Energieverbrauch um 72 Prozent reduziert
Gesagt, getan. Alle Fenster der alten Schlosserei wurden mit dreifachverglasten Holzfenstern ausgetauscht, bei den Werkstatttoren kam eine neue Zweifachverglasung zum Einsatz. Auch an der Gebäudehülle hat der Jung-Unternehmer Hand angelegt: Die Außenwände wurden genauso wie die Kellerdecke und die oberste Decke neu gedämmt. Zusammen mit der Installation einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung konnte der Energieverbrauch so um 72 Prozent reduziert werden. Mit der Installation eines Holzvergasers und einer Solaranlage im Umfang von 22 Quadratmetern Kollektorfläche wurden erneuerbaren Energieträgern Vorrang eingeräumt.
Jährlich werden 11.000 Liter Heizöl eingespart
Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen haben nicht nur eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen, sondern schlagen sich auch positiv in den Betriebskosten nieder. Rund 11.000 Liter Heizöl hätte das Unternehmen ohne Sanierung jährlich verbraucht. Stattdessen sind es heute rund acht Raummeter Hartholz. Das entspricht 1.800 Litern Heizöl oder einer Reduktion des Energiebedarfs um 83 Prozent. „Ich würde mich wieder für eine Sanierung in dieser Form entscheiden. Im Sommer erreichen wir damit angenehme kühle Temperaturen, im Winter ein vernünftiges Arbeitsklima – und das zu erschwinglichen Betriebskosten“, freut sich Inhaber und Geschäftsführer Fussenegger.