Sole-Wasser Wärmepumpe statt Ölheizung

Heizungen werden oft erst getauscht, wenn sie kaputt sind. Jakob Kriegner schmunzelt und meint dazu: „Dann geht die Heizung an Silvester ein. Und man steht da. Das wollte ich nicht.“ Die alte Ölheizung hätte es aus seiner Sicht – er war früher Installateur – wahrscheinlich noch ein paar Jahre „gemacht“. Darauf wollte er aber nicht warten. Die Ölheizung sollte raus. Je früher alte Ölheizungen durch andere Heizsysteme basierend auf erneuerbaren Energien getauscht werden, umso besser für den Klimaschutz und die Erreichung der Energieautonomie+ Ziele.

„Ich wollte eine vollautomatische Anlage. Ich bin knapp 70 und kann und möchte nicht noch Arbeit investieren. Ein Knopfdruck und es muss laufen.“ Außerdem war es Kriegner wichtig, ein Heizsystem zu finden, das einfach installiert werden konnte und im Betrieb sehr leise beziehungsweise fast geräuschlos ist. „Eine Anlage kann untertags kaum hörbar sein. In der Nacht, wenn man im Bett liegt, hört man sie aber – das wollte ich für die Nachbarn und für uns nicht.“ Er fand die passende Lösung in einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung – eine Sole-Wasser-Wärmepumpe. An der Stelle, an der sich der Öltank befand, ist jetzt die Anlage. Die Bohrung konnte laut Kriegner direkt an der Hauswand durchgeführt werden. „Das hat alles gut funktioniert“, betont der ehemalige VKW-Mitarbeiter.