Toooooor! für die Nachhaltigkeit beim SC Austria Lustenau
Der SC Austria Lustenau will nicht nur seiner sozialen Verantwortung den Nachwuchsspieler:innen, Fans und Mitgliedern gegenüber gerecht werden, sondern auch der Umwelt.
Das Ziel: Grünster Fußballverein Österreichs zu werden
Wir stellen das nachhaltige Denken in das Zentrum all unserer Entscheidungen und strategischen Pläne. Wir wollen bis zur Stadioneröffnung Maßnahmen setzen, die die Treibhausgas-Emissionen deutlich reduzieren. Zudem wollen wir bis 2030 die Scope 3-Emissionen inklusive jener der Zuschaueranreise zur Gänze kompensieren. Als Verein haben wir die Möglichkeit, das Thema Nachhaltigkeit zusammen mit unserem Partner Bösch in einer breiten Öffentlichkeit zu transportieren.Bernd Bösch, Vorstandssprecher des SC Austria Lustenau
Umsetzung in Etappen
Die Umsetzung des ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatzes erfolgt in Etappen bis 2025. Bereits heute setzt die Austria eine Reihe von Nachhaltigkeitsprojekten um. Ein Auszug:
- 100 % Verzicht auf Pestizide und andere schädliche Chemikalien in der Platzpflege
- Verzicht auf den Einsatz von Frischwasser bei der Bewässerung der fünf Trainingsplätze sowie des Stadionrasens (Verwendung von vorbeifließendem Rheinwasser)
- 100 % des Fleischs im Stadion stammt aus Österreich, inklusive so regionalem Bezug wie möglich.
- Klimaschonende Reisemittel für die erste Mannschaft inklusive grundsätzlichem Verzicht auf Flugreisen
- Bei Drucklösungen wird ausschließlich auf nachhaltige Materialien zurückgegriffen
- Verwendung von nachhaltigen und kompostierbaren Verpackungsmaterialien im Stadion (Ausnahme Trinkbecher – hier kommt ein neues Mehrwegbechersystem mit dem Einzug ins neue Stadion 2025)
Emissionen sollen deutlich reduziert werden
Der Stadionneubau sowie die Neukonzeption des Austria-Dorfs inkl. dem Umbau des Nachwuchsheims zu einem Austria-Clubheim bieten die Chance auf Umsetzung vieler Maßnahmen, um den Co₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren.
So hat sich die Austria das Ziel gesetzt, die Scope-1-Emissionen in den nächsten drei Jahren um 70 % zu reduzieren. Die Gesamtemissionen (Scope 1,2,3) soll im selben Zeitraum um mindestens 30 % reduziert werden. Gleichzeitig sollen alle Emissionen, die nicht reduziert werden können, ausgeglichen werden. In der laufenden Saison werden sämtliche Scope-1-Emissionen ausgeglichen, in der Saison 24/25 Scope 1&2 und mit dem Einzug ins neue Stadion dann sämtlich Emissionen (Scope 1-3), exklusive den Zuschaueremissionen bei der Anreise. Nachhaltige Mobilitätskonzepte werden in einem weiteren Projekt bis 2030 umgesetzt.
Fußball kann so viele Menschen bewegen, quer durch alle Gesellschaftsschichten, und alle zwei Wochen während der Saison mit bis zu 4.000 Zuschauern. Fußball berührt uns und hat Strahlkraft. Diese Chance können wir in der Nachhaltigkeitspartnerschaft gemeinsam nutzen, um Menschen zu mobilisieren, etwas für die Umwelt zu tun.Robert Grellet, Teil der Geschäftsführung bei bösch