Sektor Land- und Forstwirtschaft
umfasst Energiebedarf und Treibhausgasemissionen vom Maschinenpark über die Tierhaltung bis zur Bodenbewirtschaftung.
Das Klima und die Land- und Forstwirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Das heißt auch, dass kein anderer Sektor vor so gravierenden Herausforderungen steht. Herausforderungen bedeuten auch immer große Chancen. In der Land- und Forstwirtschaft wurden sie in den vergangenen Jahren gut genutzt. In keinem anderen produzierenden Sektor konnten die energiebedingten Treibhausgasemission durch gezielte Maßnahmen dermaßen reduziert werden. Außerdem gibt es in diesem Bereich großes Potenzial, um bedeutende Mengen Kohlenstoff in Böden und Biomasse zu speichern.
Klimaschutz mit zukunftsorientierter Bioökonomie
Land- und Forstwirtschaft leisten schon jetzt gewichtige Beiträge zum Klimaschutz in Vorarlberg. Biomasse ersetzt bereits häufig fossile Energieträger. Dieser Weg soll mit der Energieautonomie+ 2030 verstärkt beschritten werden. Des Weiteren ist die Steigerung der Klimaeffizienz in der Produktion eine wichtige Maßnahme. Das bedeutet: Werden in der Produktion weniger Treibhausgase freigesetzt und wird zusätzlich Kohlenstoff in bereits erwähnter Weise in Böden und Biomasse gespeichert, ist das Ergebnis nachhaltig und vor allem zukunftstauglich. Damit das Ziel mit diesen und weiteren Schritten letztlich erreicht werden kann, gibt es in Österreich ein zentrales Programm: ÖPUL – österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft. Vorarlberg unterstützt das Programm auch finanziell.