Energiesparen als „Herzensanliegen“
LED, effiziente Geräte und Energiesparbrausen: Der Altacher Peter Waldmann will im Alltag Schritt für Schritt weniger Energie verbrauchen.
Das Thema Energiesparen ist Peter Waldmann seit Jahren ein Herzensanliegen. Auch wenn der Altacher den positiven Nebeneffekt der Kostenersparnis gerne in Kauf nimmt: Ein ausschließlich wirtschaftlicher Gedanke stand nie im Mittelpunkt des Engagements. „Ich wurde durch die zahlreichen Medienberichte sensibilisiert. Die Feststellung, wie hoch das Energie-Einsparpotenzial bereits in den eigenen vier Wänden ist, hat mich motiviert, laufend neue Akzente zu setzen. Das ist mir ein richtiges Herzensanliegen geworden“, erklärt der Familienvater. Nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt – und somit getreu dem Motto der Energieautonomie Vorarlberg.
Die Feststellung, wie hoch das Energie-Einsparpotenzial bereits in den eigenen vier Wänden ist, hat mich motiviert, laufend neue Akzente zu setzen.Peter Waldmann, Altach
Umstieg auf LED-Technik
Beispiele? Waldmann legt seit Jahren großen Wert auf die konsequente Umstellung der Beleuchtung seines Einfamilienhauses auf LED. „Sobald eine Birne defekt ist, wird sie mit einer energiesparenden LED-Alternative ausgetauscht. Ein Großteil der Beleuchtung unseres Hauses wurde so bereits umgestellt“, erklärt er die Vorgehensweise. Auch im Rahmen der Neuanschaffung von Elektrogeräten ist dem Altacher wichtig: „Bei Kühl- und Großgeräten treffen wir die Kaufentscheidung anhand des Energie-Labels.“ In den vergangenen Jahren habe die Familie so defekte Geräte wie den Kühlschrank, den Backofen und die Waschmaschine mit sparsamen Alternativen ersetzt. Die positiven Konsequenzen seien unmittelbar am Verbrauch abzulesen gewesen. „Hier kann jede und jeder mit wenig Vorabinformationen gute und wichtige Schritte setzen“, ist sich der Familienvater sicher. Auch wenn er sich selbst nicht als Energieeffizienz-Botschafter sehen will: „ Energiesparen wird so auch im Gespräch mit Freunden und Bekannten Thema. Da entwickelt sich schon eine gewisse Dynamik“, freut sich der 47-Jährige.
Vorrang für Sparbrausen
Seine Energiespar-Leidenschaft aber gilt dem Thema Warmwasser. Auch deshalb, weil Waldmann aus beruflichen Gründen tagtäglich in diesem Bereich mit enormen Einsparpotenzialen konfrontiert ist – allen voran beim Thema Reinigung, wie der Enjo-Fachbereichsleiter „Commercial“ aus seiner Erfahrung berichtet. „Es braucht kein warmes Wasser und nur wenig Chemie, um die Wohnung oder das Haus sauber zu halten. Mit den richtigen Produkten kann viel Strom und Wasser gespart werden“, berichtet er. Diesem Gedanken Folge leistend sind bei der Familie Waldmann auch nur Sparbrausen im Einsatz.
Geht es in dieser Tonart weiter? „Wir informieren uns aktuell über den Einsatz erneuerbarer Energien im Rahmen unserer Möglichkeiten. Auch Ökostrom ist ein Thema“, fügt Waldmann hinzu. Das Ziel der Familie: „Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag leisten“, erklärt der 47-Jährige. Und das eben Schritt für Schritt.