Energieraumplanung
Eine vorausschauende Energieraumplanung ist notwendig für den Erfolg der Energieautonomie+.
Zukunftstaugliche Energieerzeugung benötigt eine gute Planung auf verschiedenen Ebenen. Eignungszonen für Energieerzeugung und Nutzung müssen bedacht festgelegt werden. Klassische raumplanerische Aspekte, als auch Faktoren der Mobilität gehören dabei berücksichtigt. Mit diesem Leuchtturm werden Land und Kommunen mit den notwendigen Grundlagen für eine aktive Energieraumplanung ausgestattet.
Die zugehörigen Handlungsfelder
- Energieinfrastruktur
- Wärme
- Siedlung und Mobilität
Die Vorarlberger Gemeinden und Städte haben schon vor Jahren die Bedeutung der Energieeffizienz und der Energieautonomie erkannt. Zahlreiche Maßnahmen wurden umgesetzt und Projekte auf den Weg gebracht. Wir sind aber weiter gefordert, den Anteil erneuerbarer Energieressourcen zu steigern und die Angebote klimaneutraler Mobilität auszubauen. Um das landesweite Ziel der Energieautonomie+ zu erreichen, ist die Energieraumplanung zur übergreifenden Betrachtung des Energiebedarfs und der vorhandenen Potentiale bei der Planung der Energieinfrastruktur sehr wichtig.Andrea Kaufmann, Gemeindeverbandspräsidentin
Mit Plan ans Ziel
In der Energieraumplanung geht es darum, die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Energieversorgung zu schaffen. Jetzt müssen die Weichen für das, was kommen soll, gestellt werden. Ein Beispiel: Der Ausbau der Fernwärme ist ein bedeutender Faktor auf dem Weg zur Energieautonomie Vorarlberg. Damit dies möglich ist, sollen Vorrangzonen für Fernwärme in Gebieten mit
entsprechender Wärmedichte etabliert werden. Das ist unter anderem eine Aufgabe der Energieraumplanung. Die Energieraumplanung stellt Städte wie Gemeinden vor komplexe Herausforderungen. Um diese bewältigen zu können, gibt es für die Zuständigen in den Kommunen spezifische Ausbildungsangebote.