Sektor Gebäude
umfasst Gebäudesubstanz, Heizanlagen und Haustechnik von Wohngebäuden, öffentlichen und betrieblich genutzten Gebäuden.
Egal, ob Altbau, Neubau oder Sanierungsimmobilie – der Sektor Gebäude umfasst die Heizungsanlagen, die Gebäudehüllen und die Haustechnik privater Haushalte, privater und öffentlicher Dienstleister und auch von Gewerbebetrieben. Der Gebäudesektor verursacht 40 % des Endenergieverbrauchs in Vorarlberg. Ebenso sind 19 % der Treibhausgasemissionen dem Gebäudesektor zuzuordnen. Das soll sich deutlich ändern. Das langfristige Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung der Gebäude. Als Etappenziel bis 2030 gilt aber:
Investitionsentscheidungen mit Wirkung
Heutige Investitionsentscheidungen im Zusammenhang mit Gebäuden und Heizanlagen werden noch über das Jahr 2040 hinauswirken. Auf dem Weg zur gesamten Dekarbonisierung des Sektors, sollen bereits bis 2030 Heizanlagen in Gebäuden ohne Heizöl oder fossile Gase auskommen. Mit Mindestanforderungen im Baurecht sowie gezielten Fördermaßnahmen, einem Anreizsystem und den dazugehörenden gesetzlichen Vorgaben soll dies in Neubau und Bestand erreicht werden. Gebäude sollen für die Zukunft, für die Mobilitäts- und Energiewende bereit sein. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die graue Energie von Baustoffen. Mit grauer Energie wird die benötigte Energie für Herstellung, Transport, Verkauf und auch Entsorgung beziehungsweise Wiederverwertbarkeit bezeichnet. Auch hier sollen Optimierungen gemacht werden.